Bernardo di Paranor

Bernardo di Paranor
Japanspitz Rüde Bernardo di Paranor

Ich stelle mich vor

Mein Name ist „Bernardo di Paranor“, geboren am 05. August des Jahres 2021 im Piemont bei meiner Züchterin Luisella Cecchinato, 

Die ersten Lebenswochen verbrachte ich dort mit meinen  6 Geschwistern. Einer Schwester und fünf Brüdern. Wir waren alle putzmunter und wohlauf.

Meine Mutter ist Uliana di Paranor. Sie lebt bereits seit Ihrer Geburt bei  Luisella und den anderen Rudelmitgliedern. Ihr Vater ist weit gereist, stammt aus Australien und ist der Australian Champion „Syide Ramarno at Akiera“. Ihre Mutter ist „Penelope di Paranor“. 

Mein Vater „Kessaku Sugar Daddy“ stammt aus der Zucht von Deborah Prout und reiste vom Vereinigten Königreich, UK, nach Italien. Sein Vater stammt auch aus Australien und ist der Champion „Itoshi Toto Kijutsu at Cheechako“ . Die Mutter meines Vaters ist  „Kessaku Sugar and Spice“ und stammt aus der Zucht von Deborah Prout. 

Meine Vorfahren gehen zurück auf erfolgreiche Rassevertreter früherer Jahre. Das sind „Boromir di Paranor“ und „Belegund di Paranor“. Deren Vater  ist „Masamitsu of Yokohama Murata“. Er ist wohl einer der letzten Japanspitze, die direkt aus Japan nach Europa importiert wurden. So habe ich als europäischer Japanspitz immer noch direkte Verbindungen zu meiner asiatischen Herkunft. 

Meine jetzige Lebezeitfamilie besuchte mich als ich in etwa 8 Wochen jung war. Das war unser erstes Kennenlernen. Bis ich abgeholt wurde, vergingen noch ein paar Wochen.  Ich musste zuerst die Tollwutschutzimpfung erhalten und die Wartezeit einhalten, bis ich nach Deutschland reisen durfte. Wir hatten eine lange Autofahrt. Doch mit Pausen vertrug ich die Fahrt gut. 

Mein Leben

Seit ich bei meiner Familie lebe, hat sich viel verändert. Mein Start im neuen Zuhause war richtig toll und spannend für mich. Ich bekam jede Menge neuer Spielkameraden. Es waren Welpen im Haus, etwas jünger als ich. Als sie alt genug waren und mich die Hundemama in die Nähe ließ, habe ich mich mit den Kleinen angefreundet und gespielt. Da ging es rund im Wohnzimmer, auf der Terrasse und bei trockenem Wetter im Garten.  Manchmal waren die kleinen Japse auch ziemlich nervig, vor allem wenn ich mein Stück getrocknete Rinderkopfhaut in Ruhe nagen wollte.

An unseren neuen Wohnort im Bayerischen Wald wurde ich auch oft mitgenommen. Autofahren war ich ja schon gewohnt. Und so habe ich Herrchen oft begleitet. Die Hundedamen und Welpen blieben mit Frauchen zu Hause. Schön und interessant war der viele Besuch zu dieser Zeit. Ich habe es genossen, im Mittelpunkt zu stehen. Ich war beliebt. Das bin ich auch heute noch. Doch damals wusste ich noch nicht, dass der Besuch meinen Spielkameraden galt.  Eine Spielkameradin blieb länger bei uns, da auch sie für ihre Reise in die neue Heimat die Tollwutschutzimpfung benötigte. Wir haben dafür gesorgt, dass unsere Menschen interessante Tage erlebten. Gassi zu Zweit,  Dritt oder zu Viert. Gucken da die Leute …. als ob sie noch nie drei oder vier Hunde gesehen hätten. Wahrscheinlich lag es daran, weil wir so nett aussehen und so brav an der Leine die Wege entlang liefen. 

Irgendwann kamen die Umzugsvorbereitungen und nebenbei fuhr Frauchen mit mir auf Hundeausstellungen vom Spitz-Verein. Dort traf ich auf viele nette Hundefreundinnen und Hundefreunde. Das gefiel mir gut. So viele nette Spitze in Groß und Klein auf einem Fleck. Und natürlich deren nette Frauchen und Herrchen. Wir Spitze verstehen uns meistens gut untereinander. Meistens. Ausflüge in andere Gegenden haben wir auch unternommen. Wahrscheinlich wollten unsere Zweibeiner mal etwas anderes sehen als die gewohnte Umgebung. Und wir sind mit dabei und mitten drin. Wie es sich für einen Japanspitz gehört. Immer voll mit dabei im Familienleben unserer Menschen. Frauchen meinte mal zu mir, ich hätte Klebstoff im Fell. Nein, das kann nicht sein. Ich war wirklich nicht im Wald unter diesen piksigen Nadeln oder Ästen. Mit diesem Harz oder wie ihr das nennt. Ich passe nur sehr gut auf Frauchen auf, weil ich weiß, dass sie unser Futter bringt. Und Appetit habe ich immer. Wenn es etwas gutes gibt. Und das mache ich auch gerne, um Asuna zu entlasten. Sie hängt ja auch immer mit beim Frauchen rum. Jetzt hat Frauchen 3 Schatten an sich haften. 

Meine Gesundheit

Meine Gesundheit liegt meiner Menschenfamilie am Herzen. So wie meine Weggefährtinnen Benika vom Lohenstein und Asuna von der Haager Schlossturmspitze wurde auch ich untersucht und wenn es Bedarf, dem Tierarzt vorgestellt. Oder einem Physiotherapeuten. Wie gesagt, bei Bedarf. Wir toben manchmal sehr wild durch den Wald oder auf schmalen, unwegsamen Pfaden entlang.

Auf meiner ersten Ausstellung des Spitz-Vereins musste ich eine Verhaltensüberprüfung mitmachen und mir auch in mein Maul schauen lassen. Die drei Ausstellungstage habe ich gut gemeistert und meine Zähne sind alle da wo sie sein sollen. Ihr sagt dazu „komplettes Scherengebiss“. Und ich habe große und kräftige Beißerchen. Damit ich zupacken könnte. Wenn ich wollte. Die Zähne werden mir auch regelmäßig gereinigt. Weil an meinen Zähnen sich manchmal ein Belag bildet und etwas Zahnstein war da. Deswegen bekomme ich auch viel zum kauen und nagen. 

Schau mir in die Augen, Kleines. Quatsch. Das mögen wir Hunde ganz und gar nicht, wenn du uns direkt in die Augen starrst. Brauchst du bei mir auch nicht, denn meine Augen sind klar und ich habe weder Tränenfluss noch die „dicken Balken“ unter den Augen. Guck dir ein Foto von mir an, das macht mir am wenigsten aus. 

Weil es Frauchen genau wissen will, hat sie mich noch zu einem Tierarzt mit Zulassung für PL-Untersuchungen gefahren. Das ist so vom Verein vorgeschrieben, wenn wir Spitze in die Zucht sollen dürfen. Und dann wurden am selben Ort noch meine Hüfte und Ellbogen geröntgt. Ach so, hier ging es um meine Zuchtzulassung. Deswegen der Aufwand. Bei meiner Patella sieht es gut aus. Der Wert ist hier für Euch 1/0. Im liegen konnte der Tierarzt an meinem linken Knie mit Druck die Patella etwas schieben. Beim rechten Knie hat er es nicht geschafft. Das war bisher beim normalen Bewegen und Springen nicht passiert. 

Die Röntgenbilder von meiner Hüfte und den Ellbogen wurden von einem Gutachter überprüft. Meine Hüften sind so wie sie sein sollen. Das Ergebnis HD = A1 auf beiden Seiten und auch meine Ellbogen sind normal entwickelt und somit das Ergebnis ED = 0. Auch auf beiden Seiten. Für dich heißt das dann HD + ED frei. 

Vor diesen Untersuchungen wurde mir noch Blut abgenommen, um diese Probe in ein Labor zu senden. Für Zuchthunde muss die DNA hinterlegt werden. Und dafür ist LABOKLIN zuständig. Da für das DNA-Profil Blut entnommen werden musste, ließ Frauchen noch zusätzliche Gentests in Auftrag geben. Zum einen für „Progressive Ratinaatrophie (prcd-PRA) – PCR“. Hier ist das Ergebnis Genotyp N/N. Dann den „C-Lokus (albino) (Allele: cal, OCA2) – PCR“. Mit dem Ergebnis Genotyp N/N (zuvor C/C). Also ich bin kein Erbträger von diesen Krankheiten. 

Zahlen und Daten

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