CACIB Komarom – Hungary

3 Tage Hundeausstellung in Komarom, Ungarn

Unsere erste Teilnahme an einer Hundeausstellung in Ungarn führte uns nach Komarom. Im Fort Monostori fand die Ausstellung an den 3 Tagen im Aussengelände statt. Es gab genug Parkplätze innerhalb des Forts und auch ausserhalb. Die Parkgebühren im Fort waren etwas höher als die im Aussenbereich. Diese Ausstellung fand statt vom 06. Oktober 2023 bis 08. Oktober 2023.

Mehrere große Zelte waren aufgebaut, so dass sich die Teilnehmer mit ihren Hunden einen schattigen und geschützten Platz darin in Ringnähe suchen konnten. Die Ringe selbst waren unter freiem Himmel. Etwas schwierig war die Wegfindung zu den Ringen. Die Plätze davor waren bereits am Freitag in der Früh belegt von vielen (Profi-)Handlern, die direkt vor der Wegemarkierung ihre Zelte aufgebaut hatten. Direkt dahinter standen deren PKW. So der Eindruck, dass diese Plätze fest reserviert waren, denn die PKW und Zelte standen an allen 3 Tagen am selben Fleck.

Auf dem weitläufigen Gelände konnten die Hunde gut bewegt werden. Nachteilig waren die vielen im Fell und in den Pfoten haftenden Kletten. Zumal bei unseren Langhaarhunden. Andere Aussteller, zu denen wir Kontakt hatten, fanden das auch so.

Es gab ausreichend Gastronomie für Essen und Trinken sowie Warenhändler, bei denen jeder sein Geld hatte liegen lassen können. Am Freitag mussten sich die Damen beim Gang zur Toilette in Geduld üben. Es gab in dem alten Steingebäude 3 Toilettenkabinen für Damen. Jedoch mit Wasserspülung. Ab Samstag waren dann noch im Gelände jeweils für Männer und Damen weitere Toilettenanlagen in Betrieb. Der Haupttag der Veranstaltung war wohl der Samstag. Denn an diesem Tag wurden auch die Toiletten von Reinigungskräften sauber gehalten und wieder Toilettenpapier nachgefüllt. Am Sonntag habe ich dies dann vermisst. Da musste wer musste schon mal genau hinsehen, ob noch genug Papier vorhanden war.

Freitag und Samstag war es noch gut warm. Am Sonntag kam Wind auf, der Abkühlung brachte. Und auch später Regen. Da waren wir allerdings bereits auf der Fahrt nach Hause.

Unsere Unterkunft war in der Nähe von Tata. Das Appartement war im Dachgeschoss des Hauses. Eine steile, offene Treppe mit unterschiedlicher Stufenhöhe führte hinauf. So blieb uns nichts anderes übrig, als mehrmals mit je einem Hund auf dem Arm hinauf oder hinab zu gehen. Zudem war es noch sehr insektenfreundlich. Zum Lüften war ein Fenster etwas geöffnet, bzw. schloss das alte Holzfenster nicht richtig. So kamen (oder waren sie schon vorhanden) grüne Stinkwanzen in die Wohnung. Ist schon nicht schön, wenn dein Hund am Boden liegt und erschreckt und angeekelt aufspringt, weil eine Wanze vorbeikrabbelt. Und an Schlaf ist da auch nicht zu denken, mit den krabbelnden und umherfliegenden Insekten. Der Muskelkater machte sich bei uns dann auch recht schnell bemerkbar. Treppen steigen sind wir durchaus gewohnt. Auch bei uns im Bayerischen Wald geht es bergauf und bergab. Aber das war dann schon extrem.

Das war dann auch der Grund, weswegen wir bereits am Samstag Abend unsere Sachen gepackt hatten und am Sonntag dann in unser Fahrzeug trugen. Bereit für die Abreise nach der Hundebeurteilung im Ring.

Tata selbst ist ein interessanter Ort. Von der Unterkunft aus fanden wir einen Spazierweg, der am See entlang führte. Das war schön. Ebenso am Samstag Mittag der Besuch beim Geologischen Freilichtmuseeum vor Tata. So hatten wir und unsere Fellnasen genug Bewegung und Abwechslung und wieder neue Eindrücke von fremden Ländern und deren Städte.

Und auch in Komarom auf der Ausstellung haben wir wieder viele nette Menschen mit ihren Hunden getroffen und kennen gelernt. Das macht es aus.

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